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Massengrab in der Nähe des Dorfes Mychaltscha in der westlichen Ukraine. Wo im Juli 1941 die Juden des Dorfes ermordet wurden, befindet sich heute die örtliche Müllkippe. Die Zahl der Opfer ist unbekannt. Ein kleiner Gedenkstein erinnert an die Toten.
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Massengrab in der Nähe des Dorfes Mychaltscha in der westlichen Ukraine. Wo im Juli 1941 die Juden des Dorfes ermordet wurden, befindet sich heute die örtliche Müllkippe. Die Zahl der Opfer ist unbekannt. Ein kleiner Gedenkstein erinnert an die Toten.

Erschießungsorte

Die Massenerschießungen im Osten Europas sind ein noch immer wenig bekanntes Kapitel des Holocaust. Allein auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion wurden bis 1944 über eine Million jüdische Männer, Frauen und Kinder von Erschießungskommandos ermordet und in Massengräbern verscharrt. Auch andere Opfergruppen, wie Roma oder Kriegsgefangene, wurden in den Massenerschießungen ermordet.

Viele der unzähligen Tatorte und Massengräber liegen abseits und weitgehend vergessen – in Schluchten, Sandgruben und Wäldern, auf Feldern und Müllkippen. Allein in der heutigen Ukraine gibt es schätzungsweise rund 2.000 Massengräber. Meist sind sie unmarkiert und verwahrlost.