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Neuengamme
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Neuengamme

Neuengamme

war ein deutsches Konzentrationslager südöstlich von Hamburg im Stadtteil Bergedorf. Es wurde 1938 zunächst als Außenlager des KZ Sachsenhausen errichtet und bis 1940 zu einem selbständigen Lager ausgebaut. Neuengamme hatte mindestens 86 Außenlager, die sich bis an die dänische Grenze erstreckten. Die Häftlinge mussten Zwangsarbeit für die auf dem Gelände befindliche SS-eigene Ziegelei, in der Rüstungsindustrie und beim Bau militärischer Anlagen leisten. Von den insgesamt ca. 100.000 Häftlingen starben mindestens 50.000 infolge der unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen, durch Mordaktionen und auf den Todesmärschen bei der Räumung Lagers vor Kriegsende.