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Die Bukowina liegt nur geographisch gesehen in der Peripherie des Holocaust. Nach der Wiederbesetzung der Nordbukowina durch die rumänische und die deutsche Armee im Juni 1941 fanden hier unzählige Massaker statt. Etwa 15.000 Juden wurden innerhalb weniger Tage getötet. Im selben Sommer wurden über 90.000 Juden nach Süden in die Lager in Transnistrien deportiert.
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Die Bukowina liegt nur geographisch gesehen in der Peripherie des Holocaust. Nach der Wiederbesetzung der Nordbukowina durch die rumänische und die deutsche Armee im Juni 1941 fanden hier unzählige Massaker statt. Etwa 15.000 Juden wurden innerhalb weniger Tage getötet. Im selben Sommer wurden über 90.000 Juden nach Süden in die Lager in Transnistrien deportiert.

Erschießungsorte

Die Massenerschießungen im Osten Europas sind ein noch immer wenig bekanntes Kapitel des Holocaust. Allein auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion wurden bis 1944 über eine Million jüdische Männer, Frauen und Kinder von Erschießungskommandos ermordet und in Massengräbern verscharrt. Auch andere Opfergruppen, wie Roma oder Kriegsgefangene, wurden in den Massenerschießungen ermordet.

Viele der unzähligen Tatorte und Massengräber liegen abseits und weitgehend vergessen – in Schluchten, Sandgruben und Wäldern, auf Feldern und Müllkippen. Allein in der heutigen Ukraine gibt es schätzungsweise rund 2.000 Massengräber. Meist sind sie unmarkiert und verwahrlost.